Nicht ohne Grund, hat sich die Allnet-Flatrate zu einem der
meistverkauften Tarifmodelle für Vieltelefonierer entwickelt. Hiermit kann der Nutzer, wie der Name schon sagt, pauschal in alle Netze
telefonieren, das heißt, unbegrenzt und zu einem monatlichen Festpreis. Mit
inbegriffen sind dann auch das Surfen im Internet sowie das Versenden von SMS. Mit der richtigen Flatrate lässt sich auch Geld sparen.
Dennoch gibt es Unterschiede was Vertragslaufzeit, Datenvolumen oder Zusatzleistungen angeht. Damit Sie sich unter den vielen unterschiedlichen Tarifangeboten für
den richtigen entscheiden, haben wir hier die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.
Unterschiedliche Vertragslaufzeiten
Der Kunde kann sich für Modelle ohne oder mit Vertragsbindung entscheiden. Diese beträgt in der Regel 24 Monate für Smartphonebenutzer. Eine kürzere Laufzeit ist oft auch möglich, jedoch mit höheren monatlichen Fixkosten verbunden. Zusätzlich bieten einige Provider ein neues Smartphone zum Tarif an. Durch
eine Einmalzahlung muss der Kunde sich am Gerät beteiligen, der Preis hält sich jedoch in Grenzen. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit geht das Handy ohne Umwege
in den Besitz des Nutzers über. An dieser Stelle lohnt der Vergleich mit den Smartphone-Preisen im Handel.
Ist wirklich alles inklusive?
In einem
Allnet Flat Tarif sind alle Telefonate auf Mobilfunk- sowie
Festnetznummern integriert. Was jedoch nicht mit einberechnet werden darf, sind sogenannte Mehrwertsdienste oder Telefonate auf Sonderrufnummern. Dazu gehören die altbekannten Tele-Votings vom TV, wie auch Telefonauskünfte oder sonstige Dienstleistungen. Bei SMS, gilt
das gleiche Prinzip. Normalerweise fallen auch Anrufe ins Ausland in die Kategorie der gesondert zu zahlenden Dienstleistungen. Je nach
Flatrate Anbieter kann der Tarif jedoch zusätzlich ergänzend hinzugebucht werden.
Aber Augen
auf! Wer hier den Überblick verliert, kann blindlings in
eine Kostenfalle tappen. Also immer alle Tarife im Auge behalten
und am besten alles notieren.
Mobil Surfen, aber wie?
Nicht jede beliebige Flatrate bietet das gleiche
Datenvolumen an. In einem LTE Pro Tarif ist beispielsweise nur eine begrenzte Datenmenge in
High-Speed abrufbar. Danach wird der
Hahn zwar nicht vollständig, aber doch ganz schön zugedreht und die Surfgeschwindigkeit gehörig gedrosselt. Zu Beginn jedes Monats steht das im Vertrag vereinbarte Datenvolumen zu voller Geschwindigkeit von neuem zur Verfügung.
Eine Datenautomatik ist deshalb nicht empfehlenswert, da auch hier die Kosten schnell unkontrolliert in die Höhe schnellen können. Das kann vor allem bei den günstigeren Providern der Fall
sein, deshalb empfiehlt es sich auch immer auf das Kleingedruckte zu achten. Meistens
lässt sich diese Funktion jedoch durch eine SMS oder einen Widerruf über das Kundenmenü deaktivieren. Seltener handelt es sich um einen Widerruf, der jeden Monat aufs Neue erfolgen
muss.
Die alte Nummer weiternutzen
Wie bei
anderen Verträgen, so lässt sich auch mit einer Allnet Flat die alte Rufnummer mitnehmen. Ein sogenanntes Portierungsformular
ermächtigt den neuen Betreiber dazu, diesen Schritt zu unternehmen. Hierbei wird die Übertragung der Rufnummer vom bisherigen Anbieter erst abgewickelt, nachdem dieser Vertrag gekündigt wurde. Manche Provider bieten diesen
Dienst kostenlos an, andere verlangen eine Gebühr von bis zu 30 €. Die
Kosten werden von einigen Betreibern
anschließend als einmalige Gutschrift rückerstattet. Wenn somit die Kosten ausgeglichen werden, und ein Nulltarif ermöglicht wird, so lässt sich praktischerweise die Mitnahmegebühr einsparen.